Ein gemütlicher Krimi ist ein Subgenre von Krimi und Mystery, das sich durch seine besonderen Merkmale auszeichnet.
Im Mittelpunkt eines gemütlichen Krimis steht ein Amateurdetektiv als Protagonist. Dieser Detektiv sollte kein Detektiv, Privatdetektiv oder Polizist sein.
Es gibt keine explizite Gewalt, die Morde finden außerhalb des Bildes statt, und es gibt keine blutigen Szenen, keine Schimpfwörter oder intimen Szenen. Diese Bücher spielen in Kleinstädten oder kleinen Gemeinden,
Cozy Krimis sind Wohlfühlgeschichten mit lockerem Ton, oft mit unterschiedlich ausgeprägtem Humor und immer einem Happy End.
Das Geheimnis eines Krimis sollte geschickt aufgebaut und spannend sein. Denken Sie an Agatha Christie! Der Leser sollte alle Hinweise erhalten, die er braucht, um das Rätsel zu lösen, aber der Autor muss auch falsche Fährten einbauen, um den Leser von der Spur abzubringen.
Das Opfer ist jemand, den man nicht besonders mag – je schrecklicher, desto besser! – und die Nebenfiguren sind oft schrullig. Das Motiv des Protagonisten, das Verbrechen aufzuklären, ist normalerweise persönlich. Andere häufige Merkmale sind, dass der Protagonist intelligent und geschickt ist, oft ein Kleinunternehmer ist und häufig eine weibliche Figur darstellt. Ein Polizist könnte ein Freund oder Verwandter des Protagonisten sein.
Cozy Krimis haben verschiedene Themen, wie etwa Tiere, Kochen, Handwerk und Hobbys, skurrile Detektivinnen, silberhaarige Detektive, Paranormales (einschließlich Vampir-, Hexen- und Geister-Krimis) und Buchhändler-Krimis.
Bemerkenswerte Beispiele für gemütliche Krimis sind die Fernsehserien „Only Murders in the Building“, „Mord ist ihr Hobby“, „Rosemary and Thyme“ und Agatha Christies Miss-Marple-Bücher. Es ist schwer, ein Beispiel für eine paranormale gemütliche Fernseh-Krimiserie zu nennen, aber eine, die dem am nächsten kommt, wäre mein absoluter Favorit, „The Dresden Files“. Darin geht es um einen Privatdetektiv, also ist es technisch gesehen kein gemütlicher Krimi.